Das soll noch einer sagen "Rechtschaffenheit wird nicht belohnt"!
Völlig überraschend wurde ein Vertreter von Konokai (vorzugsweise Mr. Jacksin Layer) ins International Conference Centre in Freetown eingeladen, um in einem festlichen Rahmen einen Award entgegen zu nehmen.
Ein Dinner und die Erstattung der Fahrtkosten waren zugkräftige Argumente, dieser Einladung Folge zu leisten.
Wenn man dann noch das Angenehme mit anderem Nützlichen verbinden kann, dann wagt man schon die lange Reise in die Verkehrshölle von Freetown.
Das die Veranstaltung trotz (oder wegen?) der Beteiligung zweier Minister zwei Stunden später als angegeben beginnt, hätte ich ja ahnen können.
Das Ambiente, das Essen und die Moderation waren absolut in Ordnung.
So wurde dann (nach dem Essen und einigen - erfreulich kurzen - Ansprachen) an 24 ausgewählte Institutionen von den Ministern höchstpersönlich der nachfolgende Preis übergeben.
Konokai fand sich als kleines Vocational Training Centre (mit ca. 15 Employees) zwischen Wirtschaftsgrößen, Global Playern und "really big" NGOs mit Hunderten von Angestellten wieder.
TV und Presse dokumentierten eifrig in Wort und Bild das Geschehen.
Was war nun der Verdienst von Konokai?
Nachfolgendes Schreiben gibt eine Antwort auf diese Frage:
In meinen Worten:
NASSIT ist die Renten- und Versorgungs-Anstalt von Sierra Leone.
Sie wurde nach dem Bürgerkrieg gegründet, ist also noch recht jung.
Obwohl die Zahlung von Rentenbeiträgen Pflicht ist und NASSIT vom Staat unabhängig agiert, hat NASSIT ein Akzeptanz- und Vertrauensproblem in der Bevölkerung.
Viele Menschen können sich unter "Rente" einfach nichts vorstellen.
Deshalb freuen sich die Verantwortlichen von NASSIT über die Unterstützung durch die Arbeitgeber. Konokai ist dabei wohl positiv aufgefallen ... obwohl wir eigentlich nur unserer Pflicht nachgekommen sind.
Hier noch der örtliche NASSIT-Manager, der Konokai zum Award vorgeschlagen hat:
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